- Benutzerhandbuch –After Effects
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- Vorbereiten und Importieren von Standbildern
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- Importieren und Interpretieren von Video und Audio
- Vorbereiten und Importieren von 3D-Bilddateien
- Importieren und Interpretieren von Footage-Elementen
- Arbeiten mit Footage-Elementen
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- Text
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- Verwenden von Expressions zum Erstellen von Dropdown-Listen in Animationsvorlagen
- Verwenden von erforderlichen Eigenschaften zum Erstellen von Animationsvorlagen
- Ersetzen von Bildern und Videos in Animationsvorlagen und erforderlichen Eigenschaften
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- Animation, Keyframes, Motion-Tracking und Keying
- Animation
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- Effekte und Animationsvorgaben
- Überblick über Effekte und Animationsvorgaben
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- Expressions – Grundlagen
- Verstehen der Sprache für Expressions
- Verwenden von Einstellungen für Expressions
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- Verwenden von Expressions zum Bearbeiten und Zugreifen auf Texteigenschaften
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- Expressions
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- Erstellen von VR-Umgebungen in After Effects
- Anwenden von immersiven Videoeffekten
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- Importieren und Hinzufügen von 3D-Modellen zu Ihrer Komposition
- Importieren von 3D-Modellen aus Creative Cloud Libraries
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- Hinzufügen von responsiven Designs zu Grafiken
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- Grundlagen zum Rendern und Exportieren
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- Exportieren eines After Effects-Projekts als Adobe Premiere Pro-Projekt
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- Rendern und Exportieren von Standbildern und Standbildsequenzen
- Verwenden des GoPro CineForm-Codecs in After Effects
- Arbeiten mit anderen Programmen
- Zusammenarbeit: Frame.io und Team Projects
- Arbeitsspeicher, Speicherung und Leistung
- Wissensdatenbank
Auswählen eines Ansichten-Layouts und einer Einstellung für gleiche Ansichten
Im Bedienfeld Komposition können eine, zwei oder vier Ansichten gleichzeitig angezeigt werden. Standardmäßig wirken sich Anzeigeoptionen (wie Raster und Hilfslinien) nur auf die jeweils aktive Ansicht aus.
- Um ein Ansichten-Layout auszuwählen, klicke am unteren Rand des Bedienfelds Komposition im Menü Ansichtenlayout auswählen auf eine Option.
- Wenn du durch die Ansichten-Layouts scrollen möchtest, platziere den Mauszeiger über dem Menü Ansichtenlayout auswählen und drehe das Mausrad.
- Wenn du die Ansichtseinstellungen auf alle Ansichten im aktuellen Layout anwenden möchtest, wähle im Menü Ansichtenlayout auswählen die Option Gleiche Ansichtsoptionen verwenden. Halte die Strg-Taste (Windows) bzw. Befehlstaste (macOS) gedrückt, um dieses Verhalten vorübergehend umzukehren.
Wenn du eine Ansicht aktivieren möchtest, ohne dadurch die Auswahl der Ebenen in einer Komposition zu verändern, klicke im Bedienfeld Komposition mit der mittleren Maustaste auf den Bereich der gewünschten Ansicht.
Auswählen einer 3D-Ansicht
Sie können 3D-Ebenen über orthografische Ansichten, eigene perspektivische Ansichten aus verschiedenen Winkeln oder Kameraansichten betrachten.
In den 3D-Arbeitsansichten sind benutzerdefinierte Ansichten und feste orthogonale Ansichten (Vorne, Links, Oben, Hinten, Rechts oder Unten) enthalten. Die orthogonalen Ansichten zeigen Ebenenpositionen in der Komposition an; die Perspektive wird jedoch nicht angezeigt. Die 3D-Arbeitsansichten sind nicht mit einer Kameraebene verknüpft. Die 3D-Arbeitsansichten sind nützlich, um Elemente in einer 3D-Szene zu platzieren und eine Vorschau davon anzuzeigen. 3D-Ebenen werden in 3D-Arbeitsansichten angezeigt – 2D-Ebenen werden in 3D-Arbeitsansichten nicht angezeigt.
Das Bedienfeld Komposition zeigt in jeder Ansicht eine Beschriftung an (z. B. Oben oder Rechts), die anzeigt, welche Ansicht mit welcher Kameraperspektive in Verbindung steht. Um diese Beschriftungen auszublenden, wähle im Menü des Bedienfelds Komposition die Option Etiketten in 3D-Ansicht anzeigen aus.
Du kannst Perspektive und Ansichtsrichtung für die eigene Ansicht mit den Kamerawerkzeugen einstellen oder ausgewählte Ebenen bzw. alle Ebenen anzeigen. Erfahre mehr über das Anpassen einer 3D-Ansicht oder Bewegen einer Kamera, des Lichts oder des Interessenbereichs.
- Wähle am unteren Rand des Bedienfelds Komposition im Menü 3D-Ansicht eine Ansicht.
- Klicke auf Ansicht > 3D-Ansicht wechseln und wähle eine der Ansichten aus dem Menü.
- Wähle Ansicht > Zu letzter 3D-Ansicht wechseln aus.
- Wenn du zur vorherigen 3D-Ansicht wechseln möchtest, drücke die Esc-Taste auf der Tastatur.
- Wenn du eine 3D-Ansicht mit den Tastaturbefehlen auswählen möchtest, drücke die Tasten F10, F11 und F12 auf der Tastatur.
Um einem Tastaturbefehl eine andere 3D-Ansicht zuzuordnen, wechsle zu einer Ansicht und drücke die Umschalttaste und den Tastaturbefehl. Wenn du beispielsweise der Taste F12 den Tastaturbefehl für Oben zuordnen möchtest, wechsle zur Ansicht Oben und drücke Umschalttaste+F12. Zu diesem Zweck kannst du auch den Menübefehl Ansicht > Tastaturbefehl für [...] zuweisen verwenden.
Ein- oder Ausblenden der Ebeneneinstellungen im Bedienfeld „Komposition“
Du kannst jeder Ansicht im Bedienfeld Komposition unterschiedliche Optionen zuweisen, sodass eine beliebige Kombination aus Kamera- und Lichtdrahtgittern, Ebenengriffen, Masken- und Formenpfaden, Effektankerpunkten und Bewegungspfadsteuerungen angezeigt wird.
- Um zu wählen, welche Ebenensteuerungen in einer Ansicht angezeigt werden, wähle Ansicht > Anzeigeoptionen oder verwende Strg+Alt+U (Windows) bzw. Befehlstaste+Wahltaste+U (macOS) aus.
- Wenn du Ebenensteuerungen in einer Ansicht ein- oder ausblenden möchtest, wähle Ansicht > Ebeneneinstellungen einblenden oder drücke Strg+Umschalttaste+H (Windows) bzw. Befehlstaste+Umschalttaste+H<span> (macOS). Mit diesem Befehl blendest du auch die 3D-Referenzachsen ein oder aus.
- Zum Ein- oder Ausblenden von Maskenpfaden und Formenpfaden in einer Ansicht wähle am unteren Rand des Bedienfelds Komposition die Schaltfläche Sichtbarkeit für Maske und Formenpfad ein-/ausschalten.
Anpassen des Zooms bei der Vorschau
Mithilfe der Steuerung für Zoomstufen in der unteren linken Ecke des Bedienfelds Komposition, Ebene oder Footage kannst du die aktuelle Zoom-Stufe anzeigen und steuern. Standardmäßig ist die Zoom-Stufe so eingestellt, dass sie der aktuellen Größe des Bedienfelds entspricht. Wenn du die Zoom-Stufe änderst, hat dies keinen Einfluss auf die eigentliche Auflösung und die Pixel der Komposition. Du änderst lediglich das Erscheinungsbild der Vorschau im Bedienfeld.
After Effects rendert Vektorobjekte vor dem Zoomen (Skalieren für die Vorschau). Daher werden bestimmte Vektorobjekte möglicherweise mit gezackter Kontur angezeigt, wenn Sie sie einzoomen. Diese offensichtliche Pixelierung für Zoom-Darstellungen wirkt sich jedoch nicht auf die Skalierung von Ebenen oder das Rendern für die Endausgabe aus.
- Um in die Mitte der Ansicht ein- oder auszuzoomen, drücke die Punkttaste (.) bzw. die Kommataste (,). Durch jeden Tastendruck wird die Zoom-Stufe vergrößert oder verkleinert.
- Durch Standardeinstellungen wird beim Ein- und Auszoomen mit dem Mausrad der Fokus auf die Position des Cursors gelegt.Wenn du in die Mitte der Ansicht ein- oder aus ihr auszoomen möchtest, rolle das Mausrad bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (macOS).
- Wenn du einen bestimmten Punkt mithilfe des Mausrades einzoomen oder auszoomen möchtest, platziere den Mauszeiger über dem Bedienfeld und drehe bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (macOS) das Mausrad.
- Um einen bestimmten Punkt mithilfe des Zoom-Werkzeugs einzuzoomen, wähle im Bedienfeld den Bereich aus, den du vergrößern möchtest. Mit jedem Klicken auf den Bereich wird die Ansicht vergrößert und auf den angeklickten Punkt zentriert. Sie können das Werkzeug auch ziehen, um einen bestimmten Bereich zu vergrößern.
- Um einen bestimmten Punkt mithilfe des Zoom-Werkzeugs auszuzoomen, klicke bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (macOS) auf den Punkt, der den Mittelpunkt der ausgezoomten Ansicht bilden soll. Durch jeden Klick wird die Ansicht verkleinert, während der Punkt, auf den Sie geklickt haben, den Mittelpunkt der Ansicht bildet.
- Um die Zoom-Stufe für die aktive Ansicht auf 200 % (macOS) bzw. 100 % (Windows) einzustellen, doppelklicke im Bedienfeld Werkzeuge auf das Zoom-Werkzeug.
- Wenn die Ansicht an die Fenstergröße angepasst oder auf eine vorgegebene Zoom-Stufe vergrößert werden soll, wähle im Menü Zoomstufen einen Zoom-Faktor. Um die Vergrößerung aller Ansichten im Bedienfeld Komposition zu ändern, halte die Strg-Taste (Windows) bzw. die Befehlstaste (macOS) gedrückt, während du im Menü einen Zoom-Faktor auswählst.
- Wähle Fenstergröße, um das Bild an das Bedienfeld Komposition anzupassen, und wähle Auf bis zu 200 % vergrößern, um den Zoom-Faktor auf 200 % zu begrenzen (macOS) bzw. wähle Auf bis zu 100 % vergrößern, um den Zoom-Faktor auf 100 % zu begrenzen.
- Zum Aktivieren der Schwenkfunktion im Bedienfeld Komposition, Ebene oder Footage, während es eingezoomt ist, führe mit dem Hand-Werkzeug eine Ziehbewegung aus. Das Hand-Werkzeug lässt sich aktivieren, indem du die Leertaste, die Taste H oder die mittlere Maustaste gedrückt hältst. Halte zusätzlich die Umschalttaste gedrückt, wenn du das Schwenken beschleunigen möchtest.
- Erfahre mehr über das Skalieren einer Ebene anstelle des Vergrößerns oder Verkleinerns des Vorschaubildes.
- Entdecke zusätzliche Möglichkeiten zum Zoomen und Scrollen mit dem Mausrad in After Effects.
- Erfahre mehr über das Einstellen der Zoom-Qualität für Vorschauen mit der Voreinstellung „Zoomqualität“.
Die Option Glatter Zoom ermöglicht eine präzise und flüssige Vergrößerung in den Bedienfeldern Komposition, Ebene und Footage, wobei sich die Vergrößerung über einen festgelegten Wert von 33 %, 50 % oder 100 % hinaus bewegt.
Du kannst die Vergrößerung mit Dezimalpunkt-Präzision mithilfe der Steuerung für Hot-Text im Viewer auf jeden gültigen Wert anpassen.Außerdem bietet das Zoomen über das Scrollen des Mausrads eine glattere und präzisere Anpassung.
Gehe zu Voreinstellungen > Vorschau > Zoom, um die Einstellungen für Typ, Verhalten und Trackpad-Bildlauf des Zooms anzupassen.Weitere Informationen zu Zoom-Voreinstellungen.
Mit After Effects kannst du über die vorherigen Beschränkungen hinauszoomen, wenn die Größe des Bildpuffers zulässig ist. Es gilt beispielsweise das vorherige Limit von 3200 % nicht mehr, das durch die festgelegte Vergrößerungsstufe auferlegt wurde, und du kannst jetzt einen maximalen Zoom zwischen dieser Stufe und der nächsten festgelegten Stufe von 640 % erreichen.
Passe den Zoom während der Vorschau an, indem du eine glatte Zoom-Vergrößerung verwendest.
Halte beim Zoomen durch Scrollen die Umschalttaste gedrückt, um das Zoomen zu beschleunigen, und die Strg-Taste (Windows) bzw. die Befehlstaste (macOS), um das Zoomen zu verlangsamen.
Im Druckzusammenhang bzw. für andere Medien mit festen linearen Dimensionen bezieht sich Auflösung auf die lineare Pixeldichte, d. h. die Anzahl der Pixel oder Punkte in einem bestimmten Bereich, die durch Begriffe wie ppi (Pixel pro Zoll) und dpi (Punkte pro Zoll) ausgedrückt wird.
Im Zusammenhang mit Videos, Filmen und Computergrafiken sind die linearen Maße der Bilder variabel. Deshalb ist es nicht sinnvoll, sich hier auf die Pixelanzahl pro Zoll oder sonstige lineare Maße zu beziehen. Bedenken Sie beispielsweise, dass derselbe Film mit 640 x 480 auf der winzigen Anzeige eines mobilen Gerätes, dem Monitor eines Desktop-Computers oder einer riesigen Leuchtanzeige abgespielt werden kann. Die Anzahl der Pixel pro Zoll ist für jedes Präsentationsgerät unterschiedlich, obwohl die Pixelanzahl gleich sein kann.
In diesem Zusammenhang bezieht sich der Begriff Auflösung auf eine relative Menge, nämlich auf das Verhältnis der Anzahl der gerenderten Pixel zur Anzahl der Pixel im Quellbild. Für jede Ansicht gibt es zwei solche Verhältnisse, eines für die horizontale und eines für die vertikale Dimension.
Jede Komposition verfügt über ihre eigene Einstellung für die Auflösung, die sich auf die Bildqualität der Komposition beim Rendern einer Vorschau und der endgültigen Ausgabe auswirkt. Die Renderzeit und der Speicherbedarf für jeden Frame sind in etwa proportional zur Anzahl der gerenderten Pixel.
Wenn du eine Komposition zur endgültigen Ausgabe renderst, kannst du die aktuellen Auflösungseinstellungen der Komposition verwenden oder im Dialogfeld Rendereinstellungen einen Auflösungswert angeben, der die Kompositionseinstellungen außer Kraft setzt.
Auflösungseinstellungen
Im Dialogfeld Kompositionseinstellungen (Komposition > Kompositionseinstellungen) oder im Menü Auflösung/Verkleinerungsfaktor am unteren Rand des Bedienfelds Komposition kannst du folgende Auflösungseinstellungen wählen.
Automatisch
(nur für eine Vorschau verfügbar) Passt die Auflösung der Ansicht im Bedienfeld Komposition so an, dass nur die Pixel gerendert werden, die für die Vorschau der Komposition zur aktuellen Zoom-Stufe erforderlich sind.
Wenn die Ansicht beispielsweise auf 25 % ausgezoomt ist, wird die Auflösung automatisch auf einen Wert von 1/4 – als Viertel angezeigt – angepasst, so als hättest du manuell die Option Viertel ausgewählt. Wenn ein Bedienfeld mehrere Ansichten enthält, wird die Auflösung an die Ansicht mit der höchsten Zoom-Stufe angepasst. Mit dieser Einstellung erhältst du die beste Bildqualität und vermeidest zugleich, dass für die aktuelle Zoom-Stufe nicht erforderliche Pixel gerendert werden.
Die Einstellung Automatisch wird für Kompositionen ignoriert, für die unter Erweitert die Kompositionseinstellung Auflösung bei Verschachtelung erhalten ausgewählt ist.
Voll
Jedes Pixel in einer Komposition wird gerendert. Bei dieser Einstellung erzielst du zwar die beste Bildqualität, aber das Rendern dauert relativ lange.
Halb
Es wird ein Viertel der Pixel im voll aufgelösten Bild gerendert: die Hälfte der Spalten und die Hälfte der Zeilen.
Drittel
Es wird ein Neuntel der Pixel im voll aufgelösten Bild gerendert.
Viertel
Es wird ein Sechzehntel der Pixel im voll aufgelösten Bild gerendert.
Benutzerdefiniert
Es wird das Bild zu der von dir angegebenen horizontalen und vertikalen Auflösung gerendert.
Die Auflösung (Downsampling-Faktor) einer Ebeneanzeige orientiert sich an der Auflösung der Kompositionsansicht für die Komposition, in der die Ebene enthalten ist.
Anzeigen eines Farb- oder Alphakanals
Im Bedienfeld Footage, Ebene oder Komposition kannst du Rot-, Grün-, Blau- und Alphakanäle entweder zusammen oder separat anzeigen. Klicke hierzu am unteren Rand des Fensters auf die Schaltfläche Kanal anzeigen und wähle im Menü die gewünschte Option. Wenn du einen einzelnen Farbkanal auswählst, wird das Bild als Graustufenbild angezeigt. Der Farbwert jedes Pixels wird einer Skala von Schwarz (Nullwert für die Farbe) bis Weiß (Maximalwert für die Farbe) zugeordnet.
Die Vorschau des Alphakanals wird als Graustufenbild angezeigt. Der Transparenzwert jedes Pixels wird einer Skala von Schwarz (vollständig transparent) bis Weiß (vollständig deckend) zugeordnet.
Wenn du RGB direkt wählst, werden direkte RGB-Werte vor der Multiplikation mit dem Alphakanal angezeigt. Transparente Pixel sind nicht definiert und können daher unerwartete Farben enthalten.
- Wenn die Farbwerte in der kanaleigenen Farbe statt in Weiß angezeigt werden sollen, wähle im Menü Kanal anzeigen die Option Einfärben.
- Du kannst weitere Kanalwerte anzeigen, beispielsweise Sättigung und Farbton, wenn du den Effekt Kanäle kombinieren anwendest und im Menü Zu die Option Helligkeit wählst.
- Wenn du zwischen der Anzeige von Alphakanälen und sämtlichen RGB-Kanälen wechseln möchtest, klicke bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (macOS) auf die Schaltfläche Kanal anzeigen.
Die Ansichtsmodi Alpharand und Alphaüberlagerung sind nur im Bedienfeld Ebene verfügbar und für die Verwendung mit dem Effekt Roto-Pinsel bestimmt. Informationen zu diesen Modi findest du unter Anzeigeoptionen des Bedienfelds „Ebene“.
Anpassen der Belichtung für die Vorschau
Du kannst die Belichtung (in F-Stop-Einheiten) für die Vorschau mithilfe der Schaltfläche Belichtung anpassen anpassen, die sich rechts von der Schaltfläche Belichtung zurücksetzen am unteren Rand des Bedienfelds Komposition, Ebene oder Footage befindet. Jeder Ansicht kann eine eigene Einstellung für Belichtung anpassen haben.
Wenn die Einstellung Belichtung anpassen nicht auf 0 festgelegt ist, wird die Schaltfläche Belichtung zurücksetzen blau dargestellt.
Die Schaltfläche Belichtung anpassen wirkt sich nicht auf die Endausgabe, sondern nur darauf aus, wie Videodaten bei der Vorschau angezeigt werden. Um an einer Ebene Tonwertkorrekturen vorzunehmen, die in der Endausgabe erscheinen, verwende den Effekt Belichtung.
- Zur Anpassung der Belichtung für eine Anzeige ziehe die Einstellung Belichtung anpassen nach links oder rechts oder wähle die Einstellung aus und gib einen Wert in das Feld ein.
- Klicke zum Zurücksetzen der Belichtung auf die Schaltfläche Belichtung zurücksetzen. Um zur letzten, von null verschiedenen Einstellung zurückzukehren, wähle nochmals die Schaltfläche aus.
- Mithilfe der Einstellung Belichtung anpassen kann der Schwarzwert bzw. Weißwert eines Bilds bestimmt werden. Wenn die Werteinstellung z. B. nach rechts (positive Werte) gezogen wird, bis das gesamte Bild mit Ausnahme eines einzigen Bereichs weiß ist, stellt dieser Bereich den dunkelsten im Bild dar.
- Um die Qualität einer Komposition zu prüfen, ziehe den Regler Belichtung anpassen ganz nach links und ganz nach rechts und achte auf Stellen, an denen die kombinierten Elemente hinsichtlich Farbe oder Luminanz zu stark abweichen. Mit dieser Technik – gelegentlich Gamma-Slamming genannt – lässt sich sicherstellen, dass eine Komposition auch in Kontexten außerhalb der Arbeitsumgebung überzeugend wirkt. Beispielsweise kann eine Komposition, die in einer dunklen Szene angemessen ist, weniger überzeugend wirken, wenn die Szene zur Aufhellung farbkorrigiert wird.
Sichere Bereiche, Raster, Hilfslinien und Lineale
Im Bedienfeld Footage, Ebene und Komposition kannst du Ränder von sicheren Bereichen, Raster, Lineale und Hilfslinien anzeigen, um visuelle Elemente auszurichten und anzuordnen. After Effects behält Führungslinien bei, wenn Sie Photoshop-Dateien mit Führungslinien importieren.
Ränder von sicheren Bereichen, Raster und Hilfslinien werden weder für die Vorschau-Optionen noch für die Endausgabe gerendert.
Die Größe proportionaler Raster wird mit der Größe der Komposition erhöht oder verringert. Die Größe von Standardrastern bleibt unverändert, unabhängig von der jeweiligen Kompositionsgröße.
Wenn du die Einstellungen für Ränder, Raster und für Hilfslinien sicherer Bereiche ändern möchtest, wähle Bearbeiten > Voreinstellungen > Raster und Hilfslinien (Windows) oder After Effects > Voreininstellungen > Raster und Hilfslinien (macOS).
Wenn du sichere Bereiche, Raster, Hilfslinien oder Lineale ein- oder ausblenden möchtest, wähle die Schaltfläche Optionen für Raster und Hilfslinien und das entsprechende Element aus oder verwende im Menü Ansicht einen Menü- oder Tastaturbefehl.
Wenn du zwischen dem Ein- und Ausblenden der sicheren Bereiche hin- und herwechseln möchtest, klicke bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. gedrückter Wahltaste (macOS) auf die Schaltfläche Optionen für Raster und Hilfslinien.
Wenn du Ebenen- und Maskenränder an Rastern oder Hilfslinien ausrichten möchtest, wähle Ansicht > Am Raster ausrichten oder Ansicht > An Hilfslinien ausrichten.
Wenn du eine Hilfslinie erstellen möchtest, ziehe den Mauszeiger von einem der beiden Lineale.
Wenn du eine Hilfslinie löschen möchtest, ziehe sie mit dem Auswahl-Werkzeug auf ein Lineal.
Wenn du alle Hilfslinien löschen möchtest, wähle Ansicht > Hilfslinien löschen.
Wenn du eine Hilfslinie verschieben möchtest, ziehe sie mit dem Auswahl-Werkzeug.
Um Hilfslinien zu fixieren oder die Fixierung aufzuheben, wähleAnsicht > Hilfslinien schützen. Wenn Sie eine Hilfslinie fixieren, kann sie nicht versehentlich verschoben werden.
Um den Nullpunkt (Ursprung) für die Lineale festzulegen, ziehen Sie das Fadenkreuz vom Schnittpunkt der beiden Lineale (in der oberen linken Ecke) in den Bildbereich. Den Nullpunkt können Sie zurücksetzen, indem Sie auf den Schnittpunkt der Lineale doppelklicken. Die vom neuen Nullpunkt gemessene Position des Mauszeigers wird im Infofenster in Form von X'- und Y'-Koordinaten angezeigt.
Importieren und Exportieren von Hilfslinien
In After Effects kannst du Hilfslinien speichern und in andere After Effects-Kompositionen, -Projekte und -Ebenen importieren. Du kannst diese Hilfslinien auch in Premiere Pro exportieren, damit die Bearbeitenden sie dort verwenden und die Konsistenz innerhalb des Projekts gewährleisten können.
Zum Importieren der Hilfslinien in After Effects wähle Ansicht > Hilfslinien importieren. Um Hilfslinien zu exportieren, wähle Ansicht > Hilfslinien exportieren.
Wenn du Hilfslinien exportierst, wird eine Vorlagendatei (.guides) erstellt, die du für ein anderes Projekt bzw. eine andere Kompositions-, Ebenen- oder Footage-Ansicht im selben Projekt freigeben bzw. dort importieren kannst. Eine Vorlagendatei enthält JSON-Daten, die die Hilfslinienattribute aufzeichnen. After Effects exportiert alle Hilfslinien in der aktuellen Ansicht. Beim Importieren von Hilfslinien werden diese der aktuellen Ansicht hinzugefügt. Alle bestehenden Hilfslinien werden beibehalten.
Sie können Hilfslinien aus After Effects in Premiere Pro 13.1 und Hilfslinien aus Premiere Pro in After Effects importieren. Beachte, dass After Effects nicht alle Hilfslinien-Funktionen unterstützt, die Premiere Pro bietet, z. B. individuelle Hilfslinienfarben. Wenn Sie eine in Premiere Pro erstellte Hilfslinienvorlage importieren, gilt Folgendes:
- Hilfslinienfarben ändern sich in die Farbe, die unter Voreinstellungen > Raster und Hilfslinien definiert ist.
- Hilfslinien, die nach Prozentsatz definiert oder an der gegenüberliegenden Seite (rechts oder unten) fixiert sind, werden am ungefähren Pixelwert für die aktuelle Ansicht platziert. Sie sind jedoch weder Prozentwert-basiert noch fixiert, wenn sich die Dimensionen der Komposition, der Ebene oder des Footage ändern.
Erfahre mehr über das Verwenden von Linealen und Hilfslinien im Programmmonitor.
Titel- und aktionssichere Zonen
A. Raster B. Titelsicherer Mittelausschnitt C. Aktionssicherer Mittelausschnitt D. Titelsichere Zone E. Aktionssichere Zone
Auf Fernsehbildschirmen werden Videobilder vergrößert, sodass Bildteile an den Rändern verloren gehen. Diese Art der Beschneidung wird auch Overscan genannt. Wie viel Rand abgeschnitten wird, hängt vom jeweiligen Fernsehgerät ab, daher solltest du wichtige Teile eines Videobilds innerhalb bestimmter Abschnitte halten, die als sichere Bereiche bezeichnet werden. Die Ränder der sicheren Bereiche entsprechen dem prozentualen Bildbereich, der außerhalb des sicheren Bereichs liegt. Der Entwurf sollte immer von einem Rand des Frames zum anderen erfolgen, da bei Computer-Monitoren und manchen Fernsehbildschirmen möglicherweise der gesamte Frame angezeigt wird.
Der übliche aktionssichere Bereich beträgt 90 % der Breite und Höhe des Frames, was einem Rand von 5 % auf jeder Seite entspricht. Halten Sie wichtige visuelle Elemente innerhalb dieses Bereichs.
Der übliche titelsichere Bereich beträgt 80 % der Breite und Höhe des Frames, was einem Rand von 10 % auf jeder Seite entspricht. Halten Sie Text, den Ihre Zielgruppe lesen soll, innerhalb dieses Bereichs.
Bei Kompositionen mit einem Frameseitenverhältnis von genau oder annähernd 16:9 gibt es im Mittelausschnitt zwei zusätzliche Anzeigen für sichere Bereiche. An den Mittelausschnitt-Anzeigen lässt sich ablesen, welche Bereiche einer 16:9-Komposition möglicherweise abgeschnitten werden, wenn das Bild auf einer 4:3-Anzeige betrachtet wird. Dieser Sachverhalt muss beim Beschneiden beachtet werden, wenn Sie Bilder für hochauflösende Anzeigen (HD) erstellen, die möglicherweise auch auf herkömmlichen Fernsehern (SD) dargestellt werden. Standardmäßig beträgt der Rand für den aktionssicheren Mittelausschnitt 32.5 % (16.25 % auf jeder Seite), der Rand für den titelsicheren Mittelausschnitt beträgt 40 % (20 % auf jeder Seite).
Die Ränder der sicheren Bereiche des Mittelausschnitts werden nur angezeigt, wenn das Frame-Seitenverhältnis der Komposition genau 16:9 beträgt oder daran heranreicht.